DIE HYPNOSETHERAPIE
Die Hypnosetherapie ist das älteste uns bekannte Therapieverfahren überhaupt. Sie ist annähernd so alt wie die Menschheit. Keilschriften aus den Ländern an Euphrat und Tigris belegen, dass das älteste uns bekannte Kulturvolk, die Sumerer, bereits im vierten Jahrtausend vor Christus die Hypnose kannten und anwendeten.
Heute ist die Hypnosetherapie auch bei uns in Deutschland wissenschaftlich anerkannt. (Gutachten des „Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie“ der Bundesregierung vom 27.03.2006).
Das Gutachten zur wissenschaftlichen Anerkennnung wurde von der Milton Erickson Gesellschaft für klinische Hypnose in Auftrag gegeben.
Die veränderte Hirnaktivität unter Hypnose bzw. in einer Trance ist mittels EEG-Ableitung (Messung der Hirnströme) deutlich sichtbar. Die Hirnwellen werden nach Frequenzbereichen in Gamma-, Beta-, Alpha-, Theta- und Delta-Wellen eingeteilt und bestimmen unseren Bewusstseinszustand von hellwach und fokussiert (Gamma) bis Tiefschlaf (Delta)
Hypnose ist also real und messbar. Man weiß heute, mit welchen Methoden man welche Ergebnisse erzielt und unter welchen Gegebenheiten Hypnose wirkt.
Allerdings ist noch nicht gänzlich aufgeklärt, warum das so ist. An dieser Stelle lässt sich die Hypnotherapie bis heute nicht abschließend von der Wissenschaft in die Karten gucken.
DER WUNSCH ZUR VERÄNDERUNG
Ich setze immer voraus, dass Sie selbst eine Veränderung wünschen und sich deshalb für die Behandlung bei mir entschieden haben.Sie sind bereit, sich auf eine geleitete Trance einzulassen. Im Vorgespräch, das Bestandteil der ersten Sitzung ist, möchte ich klären, was Ihnen bzw. Ihrem Unbewussten besonders wichtig ist. Daraus ergibt sich, welchen Weg wir am Besten einschlagen werden.
WAS IST SYSTEMISCHE PSYCHOTHERAPIE?
Bereits in den 50er Jahren begannen Therapeuten überall auf der Welt nicht mehr nur mit Einzelpatienten zu arbeiten, sondern auch das Umfeld der Klienten in ihre Arbeit mit einzubeziehen. Man begann die vorliegenden Problematiken nicht als „Eigenschaften“ dem Einzelnen zuzuordnen, sondern die „Probleme“ zunehmend als Bestandteil sozialer Systemstrukturen zu verstehen.
Die Begrifflichkeit des Systems spielt hierbei eine große Rolle. Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens Angehöriger in ganz unterschiedlichen Systemen. Sei es in seinen Familien, Paarbeziehungen, im Kreise von Arbeitskollegen/innen, in Sportmannschaften usw.
D.h. das sich die einzelnen Angehörigen innerhalb eines Systems stets gegenseitig beeinflussen. Man kann dies Prinzip natürlich stark vereinfacht, aber doch am besten mit dem Bild eines Mobiles veranschaulichen: Bewegt sich eines der Teile (z.B. durch eine Therapie) müssen sich zwangsläufig alle anderen Teile mit bewegen.
Man geht also davon aus, dass jede Veränderung auch nur eines Angehörigen im System eine Veränderung für alle zur Folge hat.
Unter Berücksichtigung dieser Sichtweise setzt die Systemische Therapie entsprechend mit Methoden und Techniken an, um
z.B. biografische Muster aufzudecken, Ressourcen oder Lösungen in problematischen Situationen zu erarbeiten, die dem System gemäß sind.
Virgina Satir war eine maßgebliche Begründerin dieses therapeutischen Verfahrens.
Ihr Ansatz ist der Grundsatz der Systemischen Arbeit, die immer davon ausgeht, dass der Klient die Lösung seiner Problematik in sich trägt. Das spiegelt sich dann auch in der Systemischen Grundhaltung wieder.
Heute ist die Systemische Therapie seit Dezember 2008 in Deutschland wissenschaftlich anerkanntes Heilverfahren und ist Grundlage für fast jede Arbeit im sozialen Bereich.